07.08.16 09:24
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WhatsApp Sicherheitsmängel
Bis zum Jahr 2015 war WhatsApp der grösste und bekannteste und beliebteste Messenger auf der Welt. Aber WhatsApp wurde jeden Tag von Kritikern wegen der Sicherheit angegriffen. Nun, im Jahr 2016, hat WhatsApp inzwischen die Verschlüsselung Ende-zu-Ende eingeführt. Das hat die Kritiker sehr beruhigt. Aber, Hand aufs Herz, ist WhatsApp inzwischen sicher? Kann Ihr Nachbar sehen, wenn Sie über WhatsApp ein Konto bei einer Privatbank eröffnen? Kurz formuliert: ja. Es ist zwar nicht ganz einfach. Aber wer die Strukturen von WhatsApp kennt, der kann Sicherheitslücken finden, und, allerdings mit viel Aufwand, auch an Ihre Daten kommen. Welche Lücken sind immer noch bei WhatsApp zu finden? WhatsApp ist eine Firma, die ihren Sitz in den USA hat, und damit der amerikanischen Gesetzgebung unterworfen ist. Und die amerikanischen Gesetze sagen, dass auf gewisse Weise die Polizei Zugriff auf fast alle Daten hat. Erschwerend kommt dann noch dazu, dass, laut Rechtslage, niemand kontrollieren darf, was die US-Behörden oder das FBI recherchieren oder untersuchen. Theoretisch ist das schon ein Weg zu Ihren Daten. Weiterhin ist ein Problem, dass die Verschlüsselung praktisch gar nicht überall funktioniert. Das heisst, Ihre Nachricht kann unverschlüsselt durch das Internet rauschen, eventuell. Aber das grösste Problem ist, dass WhatsApp selbst die Adressdaten seiner User auswertet. Nicht nur statistisch.
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